Kinder- und Jugendschutz

Wir als Rotes Kreuz in Sachsen sind verantwortlich für das Wohl der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen im Jugendrotkreuz, in der Wasserwacht, in der Bergwacht, in den Bereitschaften und in der Wohlfahrts- und Sozialarbeit.
In den Rotkreuz-Gemeinschaften arbeiten ehrenamtlich, nebenamtlich und hauptamtlich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Von ihnen allen wird ein Verhalten und Handeln erwartet, dass dem Kindeswohl dient sowie die Entwicklung und das sichere Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen fördert. Wir wollen handlungsfähig sein, sowohl vorbeugend als auch helfend. Der Schutz von Kindern und Jugendlichen steht bei uns an erster Stelle.

Präventions- und Schutzkonzept

Damit Nähe und Gemeinschaft nicht missbraucht werden können, muss ein Klima im Verband entstehen, in dem Grenzverletzungen und Missbrauch keinen Raum haben und weder geduldet noch verschwiegen werden. Dazu ist es notwendig, mit den Kindern und Jugendlichen sowie allen Erwachsenen offen über das Thema zu sprechen: darüber, dass Missbrauch und Grenzverletzungen vorkommen können, darüber, wie wir ein Klima des Hinschauens und aufeinander Achtens schaffen können und auch darüber, was man in einer solchen Situation als Betroffene oder Betroffener und als Leitungs- oder Führungskraft tun kann und/oder muss.
Was tun wir als Jugendverband präventiv?
Selbstverpflichtung zur Einhaltung der Kinderrechte und des Kinderschutzes sowie zum respektvollen Umgang miteinander
Erweitertes Führungszeugnis
Aus-, Fort- und Weiterbildung (u.a. Qualifizierung von Jugendgruppenleiter/-innen)
Standardisierte Rahmenbedingungen für Veranstaltungen
Beteiligung von Kindern und Jugendlichen
Beschwerdemöglichkeiten
Ansprechperson für Kinderschutz
Vereinbarung von Regeln und Konsequenzen bei grenzverletzendem Verhalten